Blasenentzündungen – psychische Bedeutung

Wenn du häufig an Blasenentzündungen leidest, dann wirst du dich vielleicht gefragt haben, ob das irgendetwas mit deiner Psyche zu tun hat; ob es psychosomatisch ist und ob es eine spirituelle Erklärung dafür gibt. Fast jede Frau hat im Laufe ihres Lebens mal eine Blasenentzündung, doch wenn sich eine Blasenentzündung an die nächste reiht, dann ist das eine arge Plage. Häufige Blasenentzündungen können die Lebensfreude mindern und den Spaß an der Sexualität vermiesen. Da taucht die Frage auf, was hat das zu bedeuten? Will mein Körper mir etwas damit sagen? Habe ich möglicherweise ein unbewusstes Thema, welches mein Körper mir damit zeigen will? 

Psychosomatik

Wenn ein seelischer Konflikt somatisiert wird, also über den Körper ausgelebt wird, dann handelt es sich oft um tiefe, unbewusste Themen. Deshalb ist es so schwierig dem wahren Thema auf die Spur zu kommen. Mit diesem Artikel möchte ich dir ein paar Hinweise geben, die dir dabei helfen können, dich deinem Thema anzunähern. Es gibt leider keine pauschale Antwort darauf. Seelische Konflikte und die tieferen psychischen Ursachen von Erkrankungen sind sehr vielfältig und individuell. Dennoch gibt es Anhaltspunkte, um sich dem eigenen Thema anzunähern. Die Erklärungen aus der Chinesische Medizin bieten hier wertvolle Hilfe.

Psychospirituelle Bedeutung der Blase

Psychososmatik

Die Blase und die 5-Elemente

Wenn wir in der chinesischen Medizin von Blase oder von Organen sprechen, dann ist damit nicht allein das Organ gemeint, sondern viele energetische Funktionen und seelisch/geistige Prozesse. Das ist wichtig im Hinterkopf zu behalten. Die Blase wird in der TCM dem Wasserelement zugeordnet. Es handelt sich um ein Yang Organ. Yang ist Feuer, Aktivität und Funktion. Das haben alle Yang Organe gemeinsam. Sie tragen sehr viel Feuer. Die Blase hat besonders viel Feuer, den sie muss mit Wasser umgehen. Sie gehört zum Wasserelement und als Organ trägt sie Wasser. Wasser ist sehr kalt und von Natur aus Yin. Das ist auch der Grund, warum die Blase als Organ Wärme liebt und Unterkühlungen leicht zu Blasenentzündungen führen können.  Hier treffen zwei Extreme aufeinander, nämlich Wasser und Feuer. Das Feuer muss gut gehütet werden, denn es befindet sich im tiefsten Wasser.

Die Blase bildet nach den fünf Elementen ein Paar mit der Niere. Niere ist Yin und Blase ist Yang.

Taiyang – das große Yang oder die Sonne

Die Blase gehört zum einen zum Wasserelement und ist mit der Niere verbunden, zusätzlich ist sie mit dem Dünndarmmeridian verbunden und darüber indirekt mit dem Herzen. Blase und Dünndarm bilden eine Art Netzwerk oder System. Sie arbeiten zusammen und ihre Aufgabe ist es Grenzen zu setzen und den gesamten Organismus vor äußeren Angriffen zu beschützen. Beide zusammen werden als Taiyang bezeichnet. Das große Yang oder die Sonne. Sie tragen sehr viel Feuer. Das ist auch nötig, um die Abwehrfunktion zu garantieren. Sie sind die erste Barriere, auf die äußere Einflüsse treffen. Hier muss die Immunantwort besonders schnell und stark sein, damit Pathogene von außen nicht in den Körper gelangen können. Das gilt sowohl für Viren, Bakterien und andere Pathogene, als auch für Gedanken und emotionale Einflüsse, die für uns schädlich sind.

Dabei ist der Dünndarmmeridian dafür zuständig zu unterscheiden wer Freund und wer Feind ist. Was harmlos ist und zugelassen werden kann und was gefährlich oder schädlich ist und abgeblockt werden muss. Das kann der Dünndarm unterscheiden, weil er in Verbindung mit dem Herzen steht. Herz und Dünndarm bilden über das Konzept der fünf Elemente ebenfalls ein Paar.

Der Dünndarm unterscheidet was gut ist und was nicht; was förderlich für uns ist und was schädlich. Das gilt nicht nur für körperliche Prozesse, sondern auch für seelisch/geistige Vorgänge. Der Dünndarm wählt welche Informationen in unser System reindürfen und welche nicht. Er bildet eine Art Filter. Die Blase mit ihrem starken Feuer setzt dann die Grenzen und wehrt feindliche Angriffe ab.

Blase – Taiyang – Grenze – Schutz und Herrschaft

Die Blase bzw. das Taiyang ist dafür zuständig Grenzen zu setzen, uns zu verteidigen und zu beschützen. Sie ist wie ein liebender und wohlwollender Elternteil, der aufrecht und strukturiert durch die Welt geht und bereit ist seine Schützlinge zu verteidigen und schädliche Angriffe abzuwehren. Das was beschützt werden muss ist zum einen unser Körper, aber auch unsere Seele. Es geht auch um unsere seelisch/geistige Integrität.

Das Feuer der Blase ist das mingmen aus dem Tor der Vitalität. Es ist nicht das Feuer des Herzens, sondern das wilde, instinkthafte Feuer in uns, welches das Überleben sichert und unterhalb des Nabels lokalisiert wird.

Blase – Urvertrauen - Überleben und Todesangst

Die Blase steht in direkter Verbindung mit existenziellen Themen und existenziellen Ängsten. Es ist die Angst vor tiefer Verletzung und Tod. Es geht um den Schutz des Lebens und ums Überleben.

Angst spielt hier eine große Rolle, dabei zeigt sich das nicht immer so theatralisch, oft sind solche Ängste sehr subtil.

Wichtiges Thema ist zum einen Urvertrauen, also das Gefühl, dass das Leben sicher ist und die Erde ein guter Ort. Gleichzeitig geht es darum die eigene Sicherheit zu verteidigen. Es ist die Balance zwischen Urvertrauen/Loslassen, Selbstvertrauen/Selbstwirksamkeit. Dabei baut das Selbstvertrauen auf Urvertrauen auf. Wenn wir genügend Urvertrauen entwickeln konnten, dann vertrauen wir uns selbst und unseren Fähigkeiten. Dann müssen wir nicht ständig Krieg führen gegen und oder die Welt.

Blasenentzündungen - psychospirituelle Ursachen

Mond und Frau

Fehlendes Urvertrauen – wie es sich zeigen kann

Es kann sein, dass du häufig in einer Art Habachtstellung bist. Du setzt strikte Grenzen, sonderst dich ab und zeigst deutlich auf: „Bis hierhin und nicht weiter!“ Das ist wichtig für dich, denn tief in dir fehlt dir das Urvertrauen und du bist ständig bemüht dich selbst zu beschützen. Es kann sein, dass du irgendwann das Vertrauen verloren hast. Du bist dir nicht mehr so sicher, ob die Erde ein sicherer Ort ist. Vielleicht kannst du nicht recht glauben, dass du beschützt bist und für dich gesorgt ist.

Es kann aber auch sein, dass du dieses Verhalten übernommen hast, vielleicht von den Eltern oder anderen wichtigen Personen in deinem Leben.

Eine andere Möglichkeit wie sich mangelndes Urvertrauen zeigen kann sind existenzielle Ängste. Das kann zu zwanghaftem Erfolgsstreben und Überarbeitung führen. Dabei kann der Hang zum Perfektionismus bestehen und dem Bedürfnis alles korrekt, strukturiert und perfekt zu machen. Es ist das Bestreben das Leben zu kontrollieren, denn auch hier fehlt das Urvertrauen und das Gefühl: „Ich bin beschützt und sicher, auch wenn ich Fehler mache und es nicht optimal läuft. Ich bin wertvoll und geliebt, auch wenn etwas schiefläuft. Ich darf Fehler machen, ohne gleich aus dem Nest zu fallen. Da ist ein Netz, das mich trägt. Ich muss nicht alles allein machen, denn da ist etwas Größeres als ich, das immer da ist. Wenn ich nicht alles unter Kontrolle habe, dann kann es dennoch Gelingen. Die Dinge können sich optimal für mich fügen. „

Anstrengendes Leben

Das Leben wird anstrengend und erschöpfend, wenn man ständig alles kontrollieren muss und alles perfekt sein muss. Irgendwann erschöpft sich das Yang der Blase und die Abwehrfunktion nimmt ab. Gleichzeitig erschöpft sich das Yin der Niere und die Schleimhäute werden nicht richtig befeuchtet und genährt. Auf der körperlichen Ebene kann, das zu Blasenentzündungen führen. Auf der emotional/seelischen Ebene hast du keine Kraft mehr Nein zu sagen und dich zu verteidigen. Es fehlt dir schwer Grenzen zu setzen, oder du grenzt dich zu rigide ab und nimmst nichts mehr an. Es kann sein, dass du völlig isoliert und allein dastehst, oder andere Menschen übernehmen die Kontrolle über dein Leben. Gleichzeitig wirst du unruhig und gereizt. Du läufst heiß und hast nicht mehr die Kraft dich selbst zu nähren, zu verteidigen und für dich einzustehen. Oder du bekämpfst jeden und alles und erschöpfst dich im Dauerkleinkrieg.

Es kann auch leicht passieren, dass du in die Opferrolle gehst und dir selbst leidtust. Das raubt dir jegliche Kraft und den Glauben an dich selbst.

Emotionale Konflikte – das Herz läuft heiß

Wenn emotionale Konflikte uns plagen, dann wird es eng im Herzen. Das Herz ist Raum und Weite. So wie ein stiller Bergsee, in dem sich Emotionen spiegeln, wie Wolken auf der Wasseroberfläche. Wenn viele Emotionen uns plagen und wir sie nicht richtig auflösen können, dann verdunkelt sich der Himmel. Wenn wir uns mit diesen Emotionen identifizieren, dann sind wir beunruhigt und unser Herz läuft heiß. Diese Hitze läuft über in den Dünndarmmeridian und darüber bis zur Blase. Die Blase entzündet sich. Ängste steigen auf.

Verlust der Unterscheidungsfähigkeit

Wenn Herz und Dünndarm heiß laufen, dann verliert der Dünndarm seine Fähigkeit zu unterscheiden. Es kann sein, dass du nicht mehr weißt, was gut für dich ist. Möglicherweise nimmst du Dinge in dir auf, die nicht wirklich nährend sind. Ist das Herz beunruhigt, dann verliert unser Geist den Halt, wir können uns nicht mehr aus uns selbst heraus, aus unserer inneren Stille, nähren. So suchen wir im Außen nach Lösungen, nach Input und Stimulation. Wir umgeben uns mit Menschen, die uns nicht guttun, wir ziehen uns wahllos Informationen rein, die wir nicht richtig sortieren können. Wir beschäftigen uns mit Dingen, die uns nicht nähren. Das erzeugt noch mehr Unruhe und Hitze in uns. Diese Hitze läuft zur Blase und diese verliert ihre Schutzfunktion. Blasenentzündungen können die Folge sein.

Zusammenfassend:

Themen, die du dir bei häufigen Blasenentzündungen anschauen und Fragen, die du dir stellen kannst:

  • Tiefe Ängste – Wovor hast du Angst? Wovor hast du tatsächlich Angst? Was ist das Schlimmste was passieren kann? Brauchst du professionelle Hilfe, um das zu lösen? Wie kannst du sie bekommen?
  • Mangelndes Urvertrauen – kannst du dem Leben vertrauen, oder glaubst du alles allein machen zu müssen? Kannst du Menschen vertrauen? Kannst du abgeben und loslassen? Warum nicht? Was steckt da dahinter?
  • Wie kannst du wieder Urvertrauen entwickeln? Was benötigst du dazu? Wer oder Was könnte dir dabei helfen?
  • Erschöpfung/Überarbeitung (was steckt dahinter? Warum übergehst du deine Grenzen? Was versprichst du dir davon? Was kompensierst du? Was kann dir helfen dich selbst zu wertschätzen und zur Ruhe zu kommen?
  •  Emotionale Konflikte – was bekommst du in dir nicht auf die Reihe? Welche Bedürfnisse/Wünsche bekommst du nicht unter einen Hut? Was zerreißt dich? Wer oder was kann dir dabei helfen diese Konflikte zu lösen?
  • Wahllosigkeit – Wieso lässt du alles ungefiltert in dich hinein? Was hindert dich daran weise zu wählen? Was versprichst du dir davon alles zuzulassen, was auf dich trifft? Warum kannst du nicht Nein sagen?
  • Was kann dir dabei helfen weise zu wählen und Grenzen zu setzen?

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14 Comments

  1. Karin B. said:

    Ich hatte viele Jahre lang Blasenentzündungen und kann die psychische Komponente nur bestätigen. Ein Antibiotikum nach dem anderen und es gab kaum einen Monat in dem ich Ruhe hatte. Erst als ich den Mut hatte mir meinen psychischen Themen zu widmen und sie nach und nach anzugehen, ging es langsam bergauf. Inzwischen bin ich seit Jahren beschwerdefrei. Für mich besteht definitiv ein Zusammenhang zwischen körperlichen Problemen und psychischen Themen. Ich habe Ihren Beitrag mit viel Interesse gelesen und kann dem voll und ganz zustimmen.
    Viele Grüße, Karin B.

    13. Juli 2022
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Liebe Karin,
      es freut mich, dass es Ihnen nun besser geht und dass immer mehr Menschen den Zusammenhang zwischen Körper und Psyche verstehen. Eigentlich spüren wir alle, dass unser Körper nicht nur eine Maschine ist, doch es ist verlockend einfach eine Pille einzuwerfen und gut ist. Sie haben es richtig erkannt und angesprochen, es braucht Mut, um sich die eigenen psychischen Themen und Knoten anzuschauen. Schön, dass Sie den Mut gefunden haben; und wie man sieht, es lohnt sich! Vielen Dank auch für die freundlichen Worte und dass Sie Ihre Geschichte mit uns geteilt haben!
      Schöne Grüße
      Konstantina

      13. Juli 2022
      Reply
  2. Monika said:

    Toller Artikel, für mich sehr aufschlussreich.
    In den letzten 4 Monaten hatte ich vielmal eine Blasenentzündung, 2 starke und 2 schwächere Entzündungen. Da wo ich hingezogen bin habe ich noch nicht meinen richtigen Platz gefunden.
    Ständig muss ich mich wehren und meine Grenzen verteidigen, auch muss ich mich ständig zur Wehr setzens im Zusammenhang mit meiner Schmerzerkrankung. Den Menschen in dem Verein für den ich ehrenamtlich arbeite scheint es immer noch nicht klar zu sein, das ich körperlich nicht so belastbar bin und das obwohl ich es schon oft genug deutlich gemacht habe.
    Ich werde mich jetzt wieder stärker auf mich konzentrieren und es soll mir egal sein wer es versteht und wer nicht.
    Dankeschön für diesen aufschlussreichen Artikel.
    Viele Grüße Monika

    3. August 2022
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Liebe Monika,
      ich finde es toll, dass Sie sich für sich einsetzen.
      Es macht überhaupt keinen Sinn sich abzuarbeiten und seine Energie zu vergeuden, für fremde Belange. Krankheiten und Beschwerden sind wie rote Fähnchen, die einen darauf hinweisen wo man hinschauen kann, ja, sollte. Gut, dass sie sich darauf eingelassen haben. Es freut mich, wenn Menschen den tieferen Sinn erkennen und sich mit sich selbst wieder verbinden. Denn darauf kommt es an!
      Danke für den wertvollen Kommentar und dass Sie das mit uns geteilt haben.
      Viele Grüße
      Konstantina

      4. August 2022
      Reply
  3. Monika said:

    Guten Morgen,
    ganz lieben Dank für die Rückmeldung auf meinen Kommentar.
    Leider bin ich immer noch nicht gesund, ich war beim Arzt und da die Entzündung stark war habe ich ein Einmal-Antibiotikum genommen von Donnertag auf Freitag, das heißt Fosfomycin, es war tatsächlich besser gestern. Heute morgen geht es mir wieder schlechter und ich habe einen Combur-Test gemacht, die Leucozythen sind wieder stark erhöht. Die ganze Wohe habe ich mich mit Blasen-und Nierentee, mit Cranberrysaft und Globililis von Berberis und Solidago durchgeschlagen, in der Hoffnung ich kriege es ohne Antibiothika hin. Ich frage mich geerade was ich noch mehr für mich machen kann damit die Entzündung weggeht. Ich recherchiere mal und frage Menschen in meinem Umfeld die sich auskennen. Tja mitarbeiten im Verein das geht heute wieder nicht, ich kann es nicht ändern. Ich wünsche ein schönes Wochenende, liebe Grüße Monika

    6. August 2022
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Liebe Monika,
      selbst wenn man verstanden hat was für ein Thema hinter einer Erkrankung steht und selbst wenn man die entsprechenden Schritte tut und viel innere Arbeit, auch dann braucht auch der Körper Unterstützung. Dann geht es auf allen Ebenen schneller voran. Deshalb, ja, auch für den Körper etwas tun. Oft steht das an erster Stelle.
      Danke und ich wünsche ebenfalls ein schönes Wochenende

      6. August 2022
      Reply
  4. Monika said:

    Hallo Konstantina,
    entschuldige bitte das es so lange gedauert hat bis ich geantwortet habe.
    Ich hatte in einer sehr großen persönlichen Krise gesteckt. Ich weiß das ich gerade in diese Wohnkonstellation geraten bin damit ich durch Krankheit meine Themen die noch nicht verheilt sind erkenne das noch Handlungsbedarf ist, bzw. das ich noch Arbeit an meiner persönlcihen Entwicklung habe.
    Ich mache regelmäßig Yoga, war aber im August so krank, u.a. hatte ich auch noch eine Entzündung im Unterleib, das ich nicht regelmäßig Yoga machen konnte.
    Mir ist bewusst das mir die Erkrankung etwas sagen möchte. Hinzu kommt noch das ich eine Fibromyalgieerkrankung habe und durch Stress werden u.a. aufgrund der Ausschüttung von Atrinalin die Eppstein-Barr Viren aktiv und vermehren sich, diese haben sich auf Gifte im Körper spezialisiert, strömen dann aus und verursachen starke Schmerzen in Sehnen, Muskeln und Bändern.
    Ich bewege mich gerne an der frischen Luft, gehe walken und spazieren, gehe regelmäßig schwimmen und mache Yoga. Ich bin berentet und kann mich dadurch richtig um meine Gesundheit kümmern.
    Allerdings war ich durch Stress, der zum Teil etwas mit meinen noch nicht richtig aufgearbeiteten Themen zusammenhing, kaum in der Lage viel Sport zu machen weil mein Körper mit Schmerzen auf die ganzen Umstände reagiert hatte.

    Vielen Dank für`s lesen und für Deine Anteilnahme.
    Liebe Grüße Monika Meier

    1. September 2022
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Liebe Monika,

      du bist auf einem guten Weg und machst alles richtig.
      Ich wünsche dir alles Gute.
      Viele Grüße
      Konstantina

      19. September 2022
      Reply
  5. Sabine said:

    Hallo,
    Ich leider seit über einem Jahr an regelmäßigen Blasenentzündungen. Ich bin bereits in urolog. Behandlung, es ist bereits chronisch. Ich bin in einer sehr komplizierten Beziehung, wir lieben uns sehr, streiten aber viel. irgendwie muss ich immer mich selbst, meine Werte. mein Kind verteidigen- so sein zu dürfen wie wir sind. Wir wissen beide dass uns das nicht gut tut aber schaffen keimen weg aus dem Kreislauf, da die Liebe noch so groß ist. Was kann ich tun? Die blase zeigt es mir eh schon…..

    22. Januar 2023
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Liebe Sabine,
      als ich mir Ihre Zeilen durchgelesen habe ist mir folgender Satz in den Kopf herumgegeistert: „wenn es weh tut, dann ist es keine Liebe“
      Wenn Sie in einer Beziehung nicht so sein dürfen, wie Sie sind, wenn Sie ihre Werte und sogar ihr Kind verteidigen müssen, was genau liebt Ihr Partner an Ihnen? Und was lieben Sie an Ihrem Partner? Ist es Liebe oder ist es Abhängigkeit?

      Wenn er Ihre Werte nicht teilt und noch nicht einmal respektiert, wenn Sie sich verteidigen und vielleicht sogar verbiegen müssen?
      Wertschätzung ist die Grundvoraussetzung für Liebe. Das bedeutet, dass Liebende gegenseitig ihre Werte schätzen, selbst dann, wenn sie diese nicht teilen.
      Wenn Sie glauben an seiner Seite nicht so sein zu dürfen wer sie sind und das immer verteidigen müssen, dann kostet das Kraft. Das Gute daran ist: Es zwingt Sie in sich zu gehen, um herauszufinden wer Sie sind, was ihre Werte sind. was Ihnen wichtig ist, wie Sie leben wollen. Wenn Sie das herausgefunden haben, dann wertschätzen Sie selbst Ihr SO SEIN und dann: Go fot it!

      Andernfalls werden Sie einen ständigen Entzündungsherd im Körper haben. Entzündungen sind eine Art Kampf im Körper.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute!

      Konstantina

      24. Januar 2023
      Reply
  6. N.B. said:

    Ich finde das gut beschrieben.

    10. April 2023
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Vielen lieben Dank!

      12. Januar 2024
      Reply
  7. Angelika G. said:

    Die Kommentare sprechen mir aus der Seele.
    Mein Exmann hatte sich nach 43 Jahren vor 9 Jahren auf sehr unschöne ,unfähre Art von mir getrennt und neu orientiert,was wohl wie er mir nun schrieb,schon seit 4 Jahren beendet ist. Ich habe damals nur noch per E-Mail Kontakt gehalten(so konnte ich nachweisen was geschrieben wurde).
    Ich habe mich ins eigene Leben und Sein zurückgekämpft und habe im Moment zwar viel Stress, aber es geht mir soweit( bin 75) gut.Zum Jahreswechsel bekam ich eine E-Mail von besagtem Ex. Er Dankte mir, hat die Trennung bedauert,sucht Aufarbeitung über Gespräche und Kontakt, menschlichen Umgang usw. Gerade wo es bei mir soweit gut geht.Die Folge war, dass ich nach fast 40 Jahren (nach den Kindern hatte ich bisher nie wieder Beschwerden)sofort eine heftige Blasenentzündung bekam.Eindeutig für mich- der Stress-nie wieder. Das tue ich mir nicht an.
    Ich hab Ihm eben per E-Mail eine volle Absage erteilt. Kein Urvertrauen mehr, und mehr Verletzung als gut tut.
    Ich bin so zufrieden mit meinem Leben.Aber Blase-Tränen,Schmerz, und lange kein Sebstwertgefühl will ich nicht mehr haben als Dauerzustand,das sah ich schon wieder auf mich zukommen.

    4. Januar 2024
    Reply
    • Konstantina Vrontou said:

      Liebe Angelika,
      vielen Dank für das Teilen Ihrer Geschichte. Von so hautnahen Erfahrungsberichten profitieren wir alle.
      Es zeigt wie heftig der Körper reagiert und klare Antworten gibt, wo wir mit dem Verstand oft hadern.
      Gut, dass Sie auf Ihren Körper hören. Das ist ein Akt der Selbstliebe.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute und ein glückliches neues Jahr, weniger Tränen und mehr Freude

      Konstantina

      12. Januar 2024
      Reply

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