Sinusitis – alternative Therapie beim Heilpraktiker

Chronische Sinusitis mit TCM, Akupunktur und Naturheilkunde behandeln.

Chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen sind nicht nur lästig, sondern beeinträchtigen die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität. Darüber hinaus sollten chronische Entzündungen, insbesondere im Kopfbereich, so schnell und effektiv wie möglich behandelt werden, da sie den Körper schwächen und dadurch weitere körperliche Probleme begünstigen. Mit Antibiotika ist das Problem leider meist nicht zu lösen. Es bedarf einer ganzheitlichen Behandlung, um den Körper in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen. Man muss also die Ursache finden und sie behandeln.

In meiner Praxis behandle ich sehr häufig Nasennebenhöhlenprobleme mit Akupunktur, chinesischen Kräutern und anderen Mitteln. Chronische oder immer wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen sind ein häufiger Grund für den Besuch eines Heilpraktikers. Der Grund dafür ist, dass Antibiotika oft nicht richtig wirken. Die Bakterien verstecken sich in den Nasennebenhöhlen und werden oft nicht vollständig erreicht. Deshalb ist es wichtig, den Körper zu stärken und in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen. Dazu muss das Immunsystem behandelt werden, und zwar ganzheitlich. Denn lokale Maßnahmen helfen meist nur kurzfristig.

Was ist eine chronische Sinusitis?

Sinusitis ist eine entzündliche Erkrankung der Nasennebenhöhlen, die durch Bakterien oder Viren verursacht wird. Die Schleimhäute der Nasennebenhöhle schwellen an und verursachen Beschwerden. Es wird unterschieden zwischen akuter Sinusitis und chronischer Sinusitis. Von einer chronischen Sinusitis spricht man, wenn diese länger als 2 Monate anhält.

Symptome:

  • Schnupfen, verstopfte Nase, gelblich/grünes Nasensekret, manchmal blutig
  • Kopfschmerzen, Druckgefühl
  • Schmerzhafte Schwellungen im Gesicht
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Benommenheit

Konventionelle Therapie von Sinusitis:

  • Nasenschleimhautabschwellende Maßnahmen, Infrarotlicht, Nasenspülungen mit Kochsalzlösung, viel Trinken, Erhöhung der Raumluftfeuchtigkeit
  • Nasensprays
  • Antibiotika
  • Operation der Nasenscheidewand

Die Behandlung der chronischen Sinusitis mit Antibiotika ist langwierig und schwierig. Oft ist sie sogar unmöglich. Nasensprays bringen zwar kurzfristig Linderung, schädigen aber auf Dauer die Nasenschleimhaut und können zudem zu einem Gewöhnungseffekt führen. Antibiotika helfen nicht überall. Manche Bakterien halten sich sehr hartnäckig in den Nasennebenhöhlen und die Entzündung flammt immer wieder auf. Häufige Antibiotikagaben schwächen zudem den Darm und die Darmflora. Das wiederum beeinträchtigt die Schleimhäute allgemein und verschlimmert die Nasennebenhöhlenentzündung. Ein Teufelskreis entsteht.

Sinusitis in der TCM und der Naturheilkunde

In der Naturheilkunde und der TCM geht man davon aus, dass die meisten Erkrankungen nicht zufällig entstehen, sondern, dass die Funktion des Körpers geschwächt sein muss. Es sind also nicht die Bakterien oder die Viren schuld, sondern ein geschwächter oder ein aus der Balance geratener Körper, der ideale Bedingungen für Bakterien und Viren bietet. Um eine chronische Sinusitis zu behandeln muss man die Bakterien nicht direkt bekämpfen, sondern ihnen den Nährboden entziehen. Zusätzlich kann man antibakterielle oder antivirale pflanzliche Mittel geben, um die Erreger direkt zu bekämpfen. Doch in erster Linie geht es darum den gesamten Körper wieder in die Balance zu bringen.

Damit das gelingt muss man erst einmal die Ursache herausfinden, denn die ist nicht bei jedem Menschen gleich. Die Behandlung wird dann auf die Ursache und die Diagnose abgestimmt.

Die häufigste Ursache in der TCM

Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen werden aus Sicht der TCM mit Hitze und Feuchtigkeit in Verbindung gebracht.

Feuchtigkeit ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Hitze entsteht durch den Entzündungsprozess selbst und durch äussere Faktoren.

Die Ursache dafür, dass Nässe Hitze erzeugt und sich festsetzen kann, liegt jedoch tiefer und ist bei jedem Menschen individuell.

Wenn die Stoffwechselfunktion gestört ist, dann führt das oft zu Nässe und Feuchtigkeit im Körper. Kommt dann noch Wärme hinzu, steigt diese auf und verstopft die Nasenschleimhäute. Bakterien siedeln sich besonders gerne dort an, wo es feucht ist. Feuchtigkeit in Kombination mit Wärme ist für sie ein ideales Milieu. Bakterien brauchen einen geeigneten Nährboden und Wärme, um zu gedeihen. Genau diese Bedingungen finden sie im Körper vor, wenn er aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Wie Feuchte-Hitze entsteht

In der TCM wird eine Schwäche der Mitte für vermehrte Feuchtigkeitsbildung verantwortlich gemacht.
Wenn in der TCM von der Mitte die Rede ist, sind damit der Stoffwechsel, die Verdauungsfunktion und die Darmflora gemeint.
Die Mitte beeinflusst auch das Qi, die Schleimhäute und das Immunsystem.

Eine weitere Ursache für zu viel Feuchtigkeit kann eine falsche Ernährung mit zu viel Zucker, einfachen Kohlenhydraten, Alkohol, zu viel Rohkost und Milchprodukten sein.

Zusätzlich können eine allgemeine Qi-Schwäche nach Erschöpfung und Überanstrengung. Stress, innere Anspannung und eine falsche Lebensweise den Körper  schwächen und die Hitzebildung im Körper fördern und Nässe Hitze begünstigen. Ein idealer Nährboden für Bakterien.

Naturheilkunde TCM

Sinusitis Behandlung mit TCM und Naturheilkunde

Um die Sinusitis mit TCM zu behandeln muss man die Ursache herausfinden und eine Diagnose stellen. Diese Ursache, die zu Nässe Hitze führt, wird anschließend behandelt.  Und zwar mit Akupunktur, chinesischen Arzneimitteln und Ernährungsumstellung.

  • Behandlung mit TCM und Akupunktur

Akupunktur und chinesischen Kräuter sind neben der Ernährungsumstellung in der Behandlung von Sinusitis sehr wichtig. Allein mit der Akupunktur kann man sehr schnell erreichen, dass die Nase frei wird. Zu Beginn wird die Nase zumindest für einige Stunden oder Tage frei, was oft eine große Erleichterung ist. Neben der akuten und lokalen Behandlung nutzen wir die TCM und die Akupunktur, um den Körper insgesamt zu stärken und auszugleichen. Kräuter und andere Anwendungen unterstützen die Behandlung langfristig.

  • Behandlung über Ernährung

Das geschieht meist über eine Umstellung der Ernährung durch Vermeidung von feuchtigkeitsbildenden Nahrungsmitteln wie Milchprodukte, Zucker und fetthaltiges Essen. Spätes, reichhaltiges Essen und Alkohol. Zusätzlich muss oft die Mitte und die Darmflora gestärkt und genährt werden.

Weiterführende Informationen:

  • Weitere Naturheilkundliche Anwendungen bei Sinusitis
  • Zusätzlich wende ich  homöopathische und naturheilkundliche Mittel an.
  • Bei chronischer Sinusitis muss auch der Darm miteinbezogen werden und evtl. ein Darmfloraaufbau erfolgen. Die Nasenschleimhäute und der Darm stehen in enger Verbindung.

Weiterführende Infos: Darmstörungen und ganzheitliche Darmsanierung

  • Hormonbalance

Ferner muss auch ein Hormonmangel, oder ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen mit in Betracht gezogen werden. Hormonelle Veränderungen können die Nasenschleimhäute verändern. Viele Frauen haben in der Schwangerschaft eine dauernd verstopfte Nase. Hier kann die Akupunktur sehr gut helfen.

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